07.03.2023
Internationaler Frauentag am 8. März
In Österreich wird der Frauentag seit 1911 begangen. Seit 1978 zählt dieser zu den Internationalen Tagen der Vereinten Nationen. Das Universitätsklinikum AKH Wien und die Medizinische Universität Wien machen anlässlich des Weltfrauentags auf den Status quo der Geschlechterverhältnisse aufmerksam und rücken die zahlreichen Frauen ins Rampenlicht, die in beiden Institutionen in Forschung, Lehre und Patient*innenbetreuung unverzichtbar sind.
Wie auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen, waren Frauen in der Medizin nicht zu allen Zeiten selbstverständlich, sondern mussten ihren Platz hart erkämpfen. Vor etwas mehr als 120 Jahren wurden Frauen erstmals in Österreich zum Medizinstudium zugelassen, das bis dahin Männern vorbehalten war. Seither ist der Frauenanteil kontinuierlich gestiegen, sowohl unter Studierenden als auch unter Absolvent*innen. Heute machen Frauen 48 % der Mitarbeiter*innen des wissenschaftlichen Personals der Medizinischen Universität Wien über alle Karrierestufen hinweg aus. Mit steigender Karrierestufe lässt sich das Phänomen der Leaky Pipeline beobachten: Je höher die Stufe auf der Karriereleiter, desto niedriger der Frauenanteil. Bis zur höchsten Karrierestufe, der Professur, sinkt der Frauenanteil auf 25 %. Im Drittmittelbereich hingegen ist der Frauenanteil mit 59 % am höchsten. Betrachtet man die Zahlen getrennt nach Mitarbeiter*innen mit Kindern und ohne Kinder, zeigt sich, dass sich Elternschaft auf dem Weg in höhere Karrierestufen vor allem für Frauen negativ auswirkt.
Gesundheitsberufe sind in Österreich nach wie vor überwiegend weiblich. Im Wiener Gesundheitsverbund waren 2019 laut Gleichbehandlungsbericht 2017 bis 2019 insgesamt 30.915 Personen tätig, davon 73 % Frauen und 27 % Männer. Im Pflegedienst ist im Berichtszeitraum der Frauenanteil mit über 80 % konstant. Auch die Leitungspositionen in der Pflege liegen konstant bei 84 %. Im Bereich der medizinischen, therapeutischen und diagnostischen Gesundheitsberufe im Universitätsklinikum AKH Wien sind von den knapp 1.300 Mitarbeiter*innen 75 % weiblich. Von den 55 Führungskräften sind 71 % Frauen.
Die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen und auf allen Ebenen zählt zu den leitenden Grundsätzen der MedUni Wien und des AKH Wien und ist beiden Institutionen ein zentrales Anliegen. Exzellenten Fachkräften sollen in allen Arbeitsbereichen und Fachgebieten unabhängig von ihrem Geschlecht alle Möglichkeiten der Karriereentwicklung offenstehen. Nur so kann das volle Potential ausgeschöpft und Exzellenz in Forschung, Lehre und Patient*innenbetreuung auf höchstem Niveau gewährleistet werden.
Aktionen zum Frauentag 2023
Auch in diesem Jahr setzen das Universitätsklinikum AKH Wien und die Medizinische Universität Wien gemeinsame Aktionen zum Weltfrauentag: Ein eigens produziertes Video zeigt auf den Social Media-Kanälen beider Institutionen Frauen, die im AKH Wien und an der MedUni Wien in verschiedenen Bereichen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten einbringen. Am Frauentag selbst werden als kleine Aufmerksamkeit um die Mittagszeit beim Ausgang des AKH-Betriebsrestaurants eigens gestaltete Schokoladen an die Mitarbeiterinnen verteilt.
Wie auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen, waren Frauen in der Medizin nicht zu allen Zeiten selbstverständlich, sondern mussten ihren Platz hart erkämpfen. Vor etwas mehr als 120 Jahren wurden Frauen erstmals in Österreich zum Medizinstudium zugelassen, das bis dahin Männern vorbehalten war. Seither ist der Frauenanteil kontinuierlich gestiegen, sowohl unter Studierenden als auch unter Absolvent*innen. Heute machen Frauen 48 % der Mitarbeiter*innen des wissenschaftlichen Personals der Medizinischen Universität Wien über alle Karrierestufen hinweg aus. Mit steigender Karrierestufe lässt sich das Phänomen der Leaky Pipeline beobachten: Je höher die Stufe auf der Karriereleiter, desto niedriger der Frauenanteil. Bis zur höchsten Karrierestufe, der Professur, sinkt der Frauenanteil auf 25 %. Im Drittmittelbereich hingegen ist der Frauenanteil mit 59 % am höchsten. Betrachtet man die Zahlen getrennt nach Mitarbeiter*innen mit Kindern und ohne Kinder, zeigt sich, dass sich Elternschaft auf dem Weg in höhere Karrierestufen vor allem für Frauen negativ auswirkt.
Gesundheitsberufe sind in Österreich nach wie vor überwiegend weiblich. Im Wiener Gesundheitsverbund waren 2019 laut Gleichbehandlungsbericht 2017 bis 2019 insgesamt 30.915 Personen tätig, davon 73 % Frauen und 27 % Männer. Im Pflegedienst ist im Berichtszeitraum der Frauenanteil mit über 80 % konstant. Auch die Leitungspositionen in der Pflege liegen konstant bei 84 %. Im Bereich der medizinischen, therapeutischen und diagnostischen Gesundheitsberufe im Universitätsklinikum AKH Wien sind von den knapp 1.300 Mitarbeiter*innen 75 % weiblich. Von den 55 Führungskräften sind 71 % Frauen.
Die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen und auf allen Ebenen zählt zu den leitenden Grundsätzen der MedUni Wien und des AKH Wien und ist beiden Institutionen ein zentrales Anliegen. Exzellenten Fachkräften sollen in allen Arbeitsbereichen und Fachgebieten unabhängig von ihrem Geschlecht alle Möglichkeiten der Karriereentwicklung offenstehen. Nur so kann das volle Potential ausgeschöpft und Exzellenz in Forschung, Lehre und Patient*innenbetreuung auf höchstem Niveau gewährleistet werden.
Aktionen zum Frauentag 2023
Auch in diesem Jahr setzen das Universitätsklinikum AKH Wien und die Medizinische Universität Wien gemeinsame Aktionen zum Weltfrauentag: Ein eigens produziertes Video zeigt auf den Social Media-Kanälen beider Institutionen Frauen, die im AKH Wien und an der MedUni Wien in verschiedenen Bereichen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten einbringen. Am Frauentag selbst werden als kleine Aufmerksamkeit um die Mittagszeit beim Ausgang des AKH-Betriebsrestaurants eigens gestaltete Schokoladen an die Mitarbeiterinnen verteilt.