31.05.2023
Gewaltprävention im Krankenhaus
Neuer Schulungsfilm sensibilisiert und zeigt Strategien zur Deeskalation
Erhebungen zeigen, dass Mitarbeiter*innen im Gesundheitsbereich besonders häufig direkt und akut von Gewalt betroffen sind. Seit der Corona-Pandemie ist eine Zunahme von Aggressionsereignissen in Krankenanstalten zu beobachten. Im Universitätsklinikum AKH Wien wurde nun mit dem Schulungsfilm "Gewaltprävention im Krankenhaus" eine weitere Initiative umgesetzt, um Mitarbeiter*innen zu sensibilisieren und Handlungsmöglichkeiten zur Deeskalation aufzuzeigen. Am 30. Mai 2023 wurde der Film erstmals einem Fachpublikum im Universitätsklinikum AKH Wien vorgeführt.
"Der Schulungsfilm greift verschiedene Themenfelder aus dem Berufsalltag von Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen auf. Es werden sowohl Situationen gezeigt, in denen Patient*innen aggressiv werden und Gewalt gegen Mitarbeiter*innen ausüben, aber auch Schlüsselsituationen innerhalb eines Teams", beschreibt Manuel Kristler, interimistischer Pflegedirektor im Universitätsklinikum AKH Wien und Maßnahmenverantwortlicher für den Ausbau der Prävention vor Gewalt und Aggression zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Vorbeugung gesundheitlicher Belastungen im Wiener Gesundheitsverbund.
Im Film zu sehen sind verschiedene Szenen in der Klinik, in denen es am häufigsten zu Aggressionsereignissen kommt, wie beispielsweise im Wartebereich, in Ambulanzen oder im Patient*innenzimmer. Thematisiert wird auch, was zu tun ist, wenn Patient*innen mit sichtbaren Verletzungen, die auf Gewaltausübung hindeuten, ins Spital kommen. Expert*innen aus dem Deeskalationstraining, der psychologischen Beratung und dem Opferschutz lösen die Szenen mit Empfehlungen auf, wie Mitarbeiter*innen in solchen Situationen reagieren können und welche Maßnahmen zur Gewaltprävention durchgeführt werden können. Alle im Film Mitwirkenden sind im Gesundheitsbereich tätig.
"Im Schulungsfilm werden Aggressionsereignisse aus der Praxis möglichst authentisch gezeigt. Das Ziel ist, Mitarbeiter*innen im Gesundheitsbereich Maßnahmen zur Gewaltprävention und Anlaufstellen, an die sie sich nach einer Gewalterfahrung wenden können, vorzustellen", so Renate Hadi von der Pflegedirektion. Auf deren Initiative ist das Filmprojekt gemeinsam mit dem Filmemacher Helmut Wimmer umgesetzt worden. Wichtig sei, über Erlebtes im Team bzw. mit Fachpersonen zu reden, sodass Aggressionsereignisse enttabuisiert und verarbeitet werden können, betont Hadi. Durch die Wissensvermittlung von Strategien zur Deeskalation soll die Sicherheit und Zufriedenheit im Berufsalltag gestärkt werden.
Im Universitätsklinikum AKH Wien widmet man sich bereits seit längerem der Prävention von Gewalt und dem Aggressionsmanagement. Dafür wurde ein eigenes Sicherheitsboard mit Vertreter*innen verschiedene Berufsgruppen von AKH Wien und MedUni Wien implementiert, in dem Problemfelder und Hot Spots identifiziert und Maßnahmen zur Entlastung konzipiert und umgesetzt werden.
Am 30. Mai 2023 wurde der Schulungsfilm "Gewaltprävention im Krankenhaus" erstmals im Hörsaalzentrum im Universitätsklinikum AKH Wien einem Fachpublikum vorgeführt. In Kürze wird der dieser allen Mitarbeiter*innen des Universitätsklinikums AKH Wien und des Wiener Gesundheitsverbundes über eine eigene Schulungsplattform zugänglich sein. Externe Personen können den Schulungsfilm über Filmproduzent Helmut Wimmer erwerben.
Am Foto von links: Regisseur Helmut Wimmer, Renate Hadi, Sabine Eder und Christoph Heller, Initiator*innen des Filmprojekts, Pflege AKH Wien, Sonja Schneeweiss, Leiterin Pflege- und Kompetenzentwicklung, AKH Wien
"Der Schulungsfilm greift verschiedene Themenfelder aus dem Berufsalltag von Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen auf. Es werden sowohl Situationen gezeigt, in denen Patient*innen aggressiv werden und Gewalt gegen Mitarbeiter*innen ausüben, aber auch Schlüsselsituationen innerhalb eines Teams", beschreibt Manuel Kristler, interimistischer Pflegedirektor im Universitätsklinikum AKH Wien und Maßnahmenverantwortlicher für den Ausbau der Prävention vor Gewalt und Aggression zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Vorbeugung gesundheitlicher Belastungen im Wiener Gesundheitsverbund.
Im Film zu sehen sind verschiedene Szenen in der Klinik, in denen es am häufigsten zu Aggressionsereignissen kommt, wie beispielsweise im Wartebereich, in Ambulanzen oder im Patient*innenzimmer. Thematisiert wird auch, was zu tun ist, wenn Patient*innen mit sichtbaren Verletzungen, die auf Gewaltausübung hindeuten, ins Spital kommen. Expert*innen aus dem Deeskalationstraining, der psychologischen Beratung und dem Opferschutz lösen die Szenen mit Empfehlungen auf, wie Mitarbeiter*innen in solchen Situationen reagieren können und welche Maßnahmen zur Gewaltprävention durchgeführt werden können. Alle im Film Mitwirkenden sind im Gesundheitsbereich tätig.
"Im Schulungsfilm werden Aggressionsereignisse aus der Praxis möglichst authentisch gezeigt. Das Ziel ist, Mitarbeiter*innen im Gesundheitsbereich Maßnahmen zur Gewaltprävention und Anlaufstellen, an die sie sich nach einer Gewalterfahrung wenden können, vorzustellen", so Renate Hadi von der Pflegedirektion. Auf deren Initiative ist das Filmprojekt gemeinsam mit dem Filmemacher Helmut Wimmer umgesetzt worden. Wichtig sei, über Erlebtes im Team bzw. mit Fachpersonen zu reden, sodass Aggressionsereignisse enttabuisiert und verarbeitet werden können, betont Hadi. Durch die Wissensvermittlung von Strategien zur Deeskalation soll die Sicherheit und Zufriedenheit im Berufsalltag gestärkt werden.
Im Universitätsklinikum AKH Wien widmet man sich bereits seit längerem der Prävention von Gewalt und dem Aggressionsmanagement. Dafür wurde ein eigenes Sicherheitsboard mit Vertreter*innen verschiedene Berufsgruppen von AKH Wien und MedUni Wien implementiert, in dem Problemfelder und Hot Spots identifiziert und Maßnahmen zur Entlastung konzipiert und umgesetzt werden.
Am 30. Mai 2023 wurde der Schulungsfilm "Gewaltprävention im Krankenhaus" erstmals im Hörsaalzentrum im Universitätsklinikum AKH Wien einem Fachpublikum vorgeführt. In Kürze wird der dieser allen Mitarbeiter*innen des Universitätsklinikums AKH Wien und des Wiener Gesundheitsverbundes über eine eigene Schulungsplattform zugänglich sein. Externe Personen können den Schulungsfilm über Filmproduzent Helmut Wimmer erwerben.
Am Foto von links: Regisseur Helmut Wimmer, Renate Hadi, Sabine Eder und Christoph Heller, Initiator*innen des Filmprojekts, Pflege AKH Wien, Sonja Schneeweiss, Leiterin Pflege- und Kompetenzentwicklung, AKH Wien